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Testbericht
Der Broker FXFlat gehört zur gleichnamigen Wertpapierhandelsbank GmbH aus Ratingen (NRW). Er wurde bereits 1997 gegründet und ist damit ein Senior des Forex- und CFD-Handels in Deutschland. Die Handelsbank wurde vielfach ausgezeichnet. Der Fokus liegt neben den Bereichen Forex und CFD auch auf dem Futures-Handel, der zu sehr günstigen Konditionen angeboten wird. Auszeichnungen gab es dafür unter anderem vom “Deutschen Kundeninstitut” (beliebtester Online-Broker), von “€uro am Sonntag” (bestes Preis-Leistungs-Verhältnis, bestes CFD-Angebot, Gesamttestsieger), vom “Fuchs-Report” (Platz 2 der Top-Broker) und von “Brokerwahl.de” (3. Platz unter den CFD-Brokern des Jahres). Unsere Erfahrungen bestätigen das positive Bild: Der Anbieter punktet mit flexiblen Handelsoptionen, einer modernen Software und einem kompetenten Kundenservice. Zur Aus- und Weiterbildung der Kunden gehören Seminare, Webinare und exklusive Veranstaltungen, auf denen hoch qualifizierte Referenten ihre Expertise vermitteln. Die Kundenkonten führt der Broker bei renommierten deutschen und britischen Partnerbanken mit bestem Einlagenschutz.
FXFlat Regulierung
Nachdem die Ratinger Bank 1997 gegründet worden war, erhielt sie 1998 eine BaFin-Lizenz. Seit 2004 folgen diese Lizenzen der MiFID-Richtlinie der EU (damals Richtlinie 2004/39/EG, seit 2018 Richtlinie 2014/65/EU = MiFID II, kurz “Finanzmarktrichtlinie”). Diese bindet den Anlegerschutz sehr hoch, sorgt für ausreichenden Wettbewerb und harmonisiert den europäischen Finanzmarkt. Bei einem Broker mit BaFin-Lizenz können die Kunden von der Einhaltung höchster Sicherheitsstandards ausgehen. Die BaFin überprüft fortlaufend, ob die Kriterien für die Gewährung der Lizenz noch erfüllt werden.
Unsere Erfahrungen zum Handelsangebot
Trader können Forexwerte, Indizes, Aktien und Rohstoffe auf verschiedenen Wegen handeln. Handelsplattformen sind der MetaTrader, ein StereoTrader und ein AgenaTrader. Auf jeder dieser Plattformen lassen sich alle Instrumente mit einem Konto handeln. Die Kernbereiche des Brokers sind:
• Futures: Die FXFlat-Kunden erhalten direkten Zugang zum Futures-Handel an der Eurex. Hierzu beziehen sie Tick-by-Tick Daten über den MetaTrader 5. Die Futures können sie über den MT5 auch hedgen. Mit einer One-Klick-Order lassen sich auf denselben Kontrakt gleichzeitig Long- und Shortpositionen eröffnen. Für den Futures-Handel werden Margins für Intrady- und Overnight-Positionen verlangt, wobei die FXFlat-Intraday-Margin nur bei rund 10 % der Eurex-Margin liegt. Ein Mini-Dax-Future lässt sich bei diesem Broker intraday mit nur 500 Euro handeln.
• CFDs: Kunden können CFDs auf Aktien, Indizes, Rohstoffe und Devisen buchen, wobei Letztere auch direkt im Forexbereich als ganze, Mini- oder Mikrolots gehandelt werden können. Für den CFD-Handel gelten seit 2018 Einschränkungen für Privatanleger bezüglich der möglichen Hebel. Diese wurden von der europäischen Finanzaufsicht ESMA erlassen, sollen den Anlegerschutz verbessern, sind aber umstritten. Nichtsdestotrotz muss sich der Broker daran halten. Im Mai 2019 bietet FXFlat über 9.000 CFDs an.
• Forex: Die Kunden können CFDs auf Devisenpaare buchen und diese damit gehebelt handeln, was Privatanlegern immer zu empfehlen ist. Dabei steigen die Gewinnchance und das Risiko durch die Hebelwirkung bei gleichzeitig deutlich niedrigeren Kapitaleinsätzen. Institutionelle Anleger handeln auch echte Devisen, wobei sie mit ganzen Lots (100.000 Währungseinheiten), Mini-Lots (10.000 Einheiten) oder Mikro-Lots (1.000 Einheiten) operieren. Letzteres können durchaus auch Privatanleger durchführen, allerdings sind dann die Bewegungen sehr klein. Günstiger wäre also das Einbuchen eines niedrig gehebelten CFDs. Die institutionellen Anleger sind teilweise Banken oder Unternehmen, welche die Devisen real brauchen: Die tauschen zum Beispiel Euro gegen britische Pfund, um mit Letzteren britische Arbeiter zu bezahlen.
FXFlat Konditionen
Die Eröffnung eines Kontos ist mit einer Mindesteinzahlung von 200 Euro möglich. Die Handelskonditionen sind sehr freundlich, so verlangt der Broker für den Futures-Handel nur eine Standardgebühr (sogenannter All-inclusive-Preis) von 1,90 Euro pro Kontrakt. Bei den CFDs zahlen die Trader nur Spread ab 1 Pip oder Punkt und niedrige Kommissionen bei Aktien-CFDs (2 ct/CFD auf US-Aktien, 0,045 % auf europäische Aktien). Auf Overnight-Positionen fällt eine geringe Finanzierungsgebühr an, deren Höhe von der Marktlage abhängt. In der Regel liegt sie im Promillebereich. Im Marktvergleich sind die Konditionen des Brokers nach unseren Erfahrungen günstig.
Depoteröffnung
Kunden können online ein Live- oder Demokonto und per Post ein Livekonto eröffnen. Wer Hilfe benötigt, kann den Support börsentäglich 24 Stunden via Livechat oder über die kostenfreie Hotline unter 0800 – 0393528 kontaktieren. Bei der Online-Kontoeröffnung wählt der Kunde zunächst eine Plattform aus (MT4, MT5 oder AgendaTrader), entscheidet sich dann bei Bedarf für eine Erweiterung (StereoTrader oder MetaTrader Plus) und gibt die Höhe seiner Ersteinlage an (ab 200 Euro). Danach folgen die persönlichen Daten. Diese werden durch das Anklicken der Bestätigungsmail verifiziert, vor der ersten Auszahlung ist nochmals ein Personaldokument vorzulegen (Vorschrift nach dem Geldwäschegesetz).
Demokonto
Kunden können für 30 Tage ein kostenloses Demokonto einrichten und damit alle Plattformen und Handelsinstrumente des Brokers testen. Danach wird das Konto automatisch geschlossen. Es gibt Anbieter, bei denen ein Demokonto dauerhaft kostenlos zur Verfügung steht. Das wirkt sehr viel kundenfreundlicher, weil auch Trader so ein Konto für den Test neuer Strategien nutzen, wenn sie schon längst mit echtem Geld operieren. Jedoch müssen wir es jedem Broker überlassen, inwieweit er so einen kostenlosen Service anbietet, der schließlich auch Serverkapazitäten kostet. Dass es eine Zeitbegrenzung gibt, lässt sich jedenfalls begründen: Es gibt durchaus Menschen, die jahrelang mit virtuellen Demo-Versuchen herumspielen, ohne je echtes Geld in die Hand zu nehmen. Davor möchte sich der FXFlat-Broker offenbar schützen.
Vorteile
- deutscher Anbieter mit einwandfreier Regulierung
- günstige Konditionen
- sehr übersichtlich
- gutes technisches Angebot
- sehr viele Assets
Nachteile
- Mindestkapitalisierung von 200 Euro erforderlich
- Demokonto mit Zeitbegrenzung
Fazit
Es gibt nur wenige deutsche Broker, die sich auf dem hart umkämpften internationalen Markt behaupten. Deutsche Trader vertrauen diesen am meisten und werden daher das FXFlat-Angebot sehr zu schätzen wissen.